Dieser Beitrag entsteht in Zusammenarbeit mit World Vision, aber wie alle anderen gesponserten Beiträge auf diesem Blog entspricht es immer noch nur und ausschließlich meiner eigenen Meinung. In diesem Fall, wenn das möglich ist, sogar noch ein Stückchen mehr. Es geht um Kinder und ihre Zukunft und was wir dafür tun können. Das Thema berührt mich immer wieder sehr und ich finde sie so verdammt wichtig!
Sind wir Dankbar?
Ich bin Mutter von drei Kindern und ich bin dem Gott so dankbar, dass ich meinen Kindern alles ermöglichen kann was sie brauchen und was sie sich wünschen. Geburtstage, Feiertage, besondere und gewöhnliche Tage, kleine Mitbringsel, ein Ü-Ei, eine neue Puppe… Bei uns in Deutschland läuft es, nicht wahr? Den meisten geht es einfach sehr gut. Und wenn wir auch die eigentlich (fürs überleben) unwichtigen Dinge einmal außen vor lassen, geht es und im Vergleich zu vielen anderen Ländern einfach sehr gut. Selbstverständlich besuchen unsere Kinder Schulen, wir haben Essen und laufendes Wasser, ein Dach über dem Kopf und auch wenn wir nicht unter den 1% der super-reichen Population gehören, haben wir einen Einkommen und kommen über die Runden. Den meisten geht es so. Und es ist für uns selbstverständlich.
Wer steht schon morgens auf und ist dankbar für das warme Wasser unter der Dusche?
Oder für den Kaffee, der so selbstverständlich laut und wohl duftend in der Küche läuft? Oder für den Toast, der aus dem Toaster jeden morgen wie selbstverständlich hüpft? Meistens sind wir verärgert weil es regnet oder weil die neuen Schuhe nicht von Prada sind und ähnliches Blödsinn. Ich versuche mir immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass es Menschen gibt die über die ganzen kleinen Katastrophen meines Alltags glücklich wären. Und vor allem Kinder! Ich, als Mutter, bin auf dieses Thema besonders empfindlich. Es gibt auf der Welt so viele Kinder, denen das wichtigste fehlt. Die Möglichkeit zur Schule zu gehen, Nahrung, Trinkwasser, Frieden. Und wir brauchen nicht mehr als eine Kleinigkeit weniger für uns, dafür eine Zukunft mehr für andere zu besorgen. Mit World Vision übernehmen wir eine Kinderpatenschaft für nur ein Euro am Tag, damit leisten wir sehr viel für die Zukunft eines Kindes dieser Welt!
Ist das ungerecht?
Ich bin selber jemand, der schnell vergisst was er hat. Der Alltag hat uns und die dankbaren Gedanken machen schnell Platz für neue Wünsche. Es ist Okay. Wirklich, wir sind nur Menschen, wir haben Wünsche und wir versuchen sie zu erfüllen. Es ist in Ordnung wenn wir 100 paar Schuhe haben und unseren Kindern mehr bieten als sie brauchen. Wir arbeiten dafür und wir haben es uns verdient. Ich bin selber jemand, der Luxus mag. Wenn ich könnte, würde ich mir einiges an unnötigen Blödsinn leisten. Was ich uns hier allen aber in Erinnerung rufen will, vergessen wir nicht den Rest der Welt. Und auch wenn es sich ausgewaschen und nach Klischee anhört ” You will be happy, if you makes another happy!”
Manchmal kommt es mir ungerecht vor, aber so große Berge zu versetzen können wir alleine nicht. Was wir können ist unseren kleinen Beitrag zu leisten. Unsere Kinder zu guten Menschen erziehen, ihnen eine glückliche Kindheit und somit eine stabile Basis für ihre Leben geben, unseren Mitmenschen helfen, den Obdachlosen eine Mahlzeit spendieren oder eben eine Patenschaft für ein Kinder übernehmen.
World Vision Kinderpatenschaft hilft den Kindern in Entwicklungsländern. Mit nur einem Euro pro Tag kann man ein Kind und seine Familie unterstützen. Dort wo es an Wasser, Nahrung, medizinische Versorgung und Bildung fehlt können wir helfen und den Kindern eine bessere Zukunft geben. World Vision trägt den DZI Spendensiegel, man weiß dass die Spende dort ankommt wo sie ankommen soll. Der Pate hat Kontakt zu seinem Patenkind, kann ihm schreiben oder es sogar auch besuchen. Diese Klarheit und Transparenz finde ich bei solchen Projekten sehr wichtig, man will ja wissen, dass seine Spende einen Sinn erfüllt. Und man ist zu nichts verpflichtet, es gibt keinen Vertrag und man kann aussteigen wann man will. Steuerlich absetzbar ist es auch.
Und es bringt viel. In Mannargundi, Indien zum Beispiel gehen jetzt 95% Mädchen zur Schule, früher waren es 25% . Was für uns eine Selbstverständlichkeit ist, ist dort ein großes Wunder und ein großer Schritt in die richtige Richtung. Ohne Hilfen wie diese, wäre das nicht so schnell vorangekommen.
Mehr Sinn verschenken!
Jedes Jahr denke ich aufs neue darüber, es wäre sinnvoller etwas mehr Sinn dem ganzen zu geben. Neben den ganzen Geschenken ein wenig mehr Zeit verschenken, mehr Liebe und Nähe, mehr gemeinsame Momente. Ihr kennt das, auch eure Kinder freuen sich bestimmt am Ende doch mehr über die Geburtstagsfeier mit Freunden und Familie als über den Berg an Geschenken. Stimmt´s? Das zeigt uns nur immer wieder, dass die besten Dinge im Leben keine Dinge sind. Und Spenden ist kein Ding, es ist eine Herzensangelegenheit.
*in Kooperation mit Blogfoster
4 Comments
shadownlight
22/11/2016 at 18:57Hey, ein schöner Beitrag und definitiv etwas, worüber wir uns immer wieder Gedanken machen sollten und ganz bestimmt auch helfen.
Liebe Grüße!
Tati
24/11/2016 at 11:53Huhu Vesna,
ein sehr interessanter Beitrag mit Tiefgang! Wir spenden regelmäßig, auch wenn das nur ein Tropfen auf einem heißen Stein ist.
Zeit ist kostbar und man lässt sie oft einfach so verstreichen, weil uns der Alltag auffrisst.
Herzliche Grüße – Tati
Julia
24/11/2016 at 15:06Sehr schöner Artikel.
Mir liegen die Kinder auch sehr am Herzen. Und ich mache mir die selben Gedanken wie Du: womit haben wir das hier alles verdient? Aber bei dieser Frage komme ich nicht weiter, denn irgendwie gibt es dafür keine richtige Antwort und da bleibt mir dann einfach nur: dankbar zu sein!
Ich gebe wirklich sehr gerne, aber bei Organisationen bin ich immer sehr misstrauisch. Deswegen spende ich nur bei welchen, wo ich auch sicher weiß, dass das Geld auch da ankommt, wo es hin soll.
Liebe Grüße 🙂
Unalife
24/11/2016 at 18:12Dankeschön. Du hast Recht, man muss immer schauen, dass man weiß wo sein Geld hin kommt. Das ist mir auch sehr wichtig.
Liebe Grüße