Helau und Alaaf – oder wie man das so am Fasching sagt. Ich bin mit Karneval nicht groß geworden, also verzeiht mir die Unwissenheit. Ehrlich gesagt, kann ich auch ohne leben auch wenn ich nichts gegen bunte Faschingsumzüge und Kostüme habe. Vor ein paar Tagen habe ich erst über die besondere Faschingszeit im Schwarzwald geschrieben, dort wurde ich schon gerne hin gehen. In Hamburg ist in dieser Zeit nichts los. Höchstens wird in den Grundschulen Fasching gefeiert und der Bäcker verkauft typischen Süßkram, wie Faschingskrapfen zum Beispiel.
Eigentlich kenne ich persönlich den Krapfen eher als Berliner. Aber an Fasching ist das eben der Krapfen, habe ich mir sagen lassen. Kann man nennen, wie man will. Schmecken tut dieses leckere Gebäck das ganze Jahr über. Ob Berliner oder Krapfen. Und besonders mit dieser Vanillecreme.
Rezept für Faschingskrapfen
Du brauchst für diese Faschingskrapfen vor allem etwas Zeit. Der Teig muss eine Weile gehen, der Rest ist eigentlich ziemlich unkompliziert. Das kriegt man leicht hin, vor allem mit einer Küchenmaschine, die Teig kneten kann, damit man das nicht per Hand machen muss.
Zutaten für den Teig:
- 500 g Mehl
- 200 ml Milch
- 50 g Zucker
- Prise Salz
- 2 Eier
- 25 g frische Hefe
- 80 g Butter
Zutaten für die Creme:
- 4 Eier
- 4 EL Mehl
- 1 Packung Vanillepudding
- 6 EL Zucker
- 500 ml Milch
- 100 g Butter
Noch dazu:
- Sonnenblumenöl
- Puderzucker
- Smarties
Den Teig zubereiten:
Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Vertiefung machen und die Hefe hineinbröckeln. Mit der Hälfte der lauwarmen Milch, etwas Zucker und etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren. Zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Den restlichen Zucker, Milch, Butter, Eier und Salz zum Vorteig geben und zu einem Hefeteig verarbeiten. Den Teig ca 30-40 Minuten gehen lassen.
Danach den Teig etwa fingerdick (etwas dicker) ausrollen und mit einem breiten Glas Krapfen ausstechen. Mit einem Küchentuch abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
Das Pflanzenöl in der Friteuse oder in einem Topf erhitzen und die Krapfen darin backen. Das Öl sollte nicht zu heiß sein, die Krapfen sollen eine goldbraune Farbe von beiden Seiten bekommen.
Die Krapfen auf einem Küchentuch abtropfen lassen und der Länge nach schneiden. Mit Creme füllen.
Creme zubereiten:
500 ml Milch kochen. Eier und Zucker schaumig schlagen, das Mehl und Vanillepudding dazugeben. In die kochende Milch geben und verrühren bis es eine cremige Masse wird. Erkalten lassen. Die kalte Creme mit 100 g weicher Butter vermischen. Die Krapfen mit Hilfe eines Spritzbeutels füllen.
Dekorieren:
Fertige Krapfen mit Puderzucker bestreuen und mit Smarties und Fähnchen verzieren. Smarties bleiben dran, wenn man die untere Seite mit Aprikosenmarmelade bestreicht. Grundsätzlich geht natürlich jede Marmeladensorte, aber Aprikose passt wegen der hellen Farbe.
Diese Faschingskrapfen sind sehr lecker und sehen auf einem Faschingstisch oder als Mitbringsel super aus. Die Creme eignet sich übrigens als Füllung auch für andere Kuchen und Torten.
6 Comments
Shadownlight
29/01/2018 at 15:17So kann der Karneval kommen :)!
Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche.
Unalife
01/02/2018 at 11:05Das stimmt, wir sind bereit 🙂
Franzi
31/01/2018 at 18:09Sehr sehr lecker! Ich liebe Berliner über alles und finde sie toll, dass du sie aufgeschnitten hast, kannte ich bisher noch nicht. Sieht aber super aus und schmecken bestimmt himmlisch.
Liebe Grüße
Unalife
01/02/2018 at 11:04Sie sind so aufgeschnitten und mit dieser Füllung wirklich sehr, sehr lecker 🙂 Musst du mal probieren.
Liebe Grüße
Isabella
04/02/2018 at 14:45Hallo meine Liebe,
ich liiiiiiiebe Krapfen …deine sehen sooo lecker aus !!! Danke für das super Rezept, das wird nächste Woche direkt ausprobiert 😉
Liebe Grüße und hab ein schönen Sonntag;)
Isa
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Julia
11/02/2018 at 01:25Die sehen aber lecker aus! Krapfen mag ich zur Faschingszeit total gerne, aber auch sonst freue ich mich immer, wenn ich mal die Gelegenheit habe, einen zu essen. Ich habe mich bisher noch nicht getraut, selbst mal Krapfen zu machen, aber dein Rezept wird auf jeden Fall mal gespeichert 🙂 Liebe Grüße, Julia